Schlechte Nachricht für Kulturfans: Die Veranstaltungsreihe „Kultur im Klinikum“ wird auch im zweiten Halbjahr 2020 nicht stattfinden können. Wie die Volkshochschule Bad Segeberg mitteilt, lassen die von der Klinik beschlossenen Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie KiK-Veranstaltungen nicht mehr zu. Die vhs betreibt seit 24 Jahren dieses Projekt in Kooperation mit den Segeberger Kliniken bzw. zunächst mit dem Kreiskrankenhaus. „Ein mustergültiges Beispiel einer gelungenen Kooperation über einen langen Zeitraum hinweg“, findet Ideengeber, Planer und Referent Dr. Jürgen Weber von der vhs.
Dies drohe jetzt, wegen Corona auf der Strecke zu bleiben. Dass die meist sehr gut besuchten Veranstaltungen in diesem Jahr seit März ausgefallen sind und im Herbst nicht mehr stattfinden können, ist bitter für die Macher von KiK. Dies zumal die Vortragsreihe vor ihrem 25jährigen Jubiläum stehe. „Ich weiß gar nicht, ob es überhaupt Sinn macht, ein Jubiläumsprogramm aufzustellen“ zeigt sich Weber enttäuscht. Er lässt allerdings keinen Zweifel daran, dass die Maßnahmen der Klinik angemessen sind: „Die Gesundheit der Menschen geht vor. Da kann es keine zwei Meinungen geben.“ Dass das vhs-Angebot darunter zu leiden hat, sei eben Pech.