Als die Volkshochschule Bad Segeberg die Geschichtswerkstatt 2011 ins Leben rief, hatten sich die Mitglieder den großen Themenkomplex Bad Segeberg in der Zeit des Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1939 zur Bearbeitung vorgenommen. Für die Aufarbeitung dieses Themenkomplexes wurden diverse Informationsquellen ausgewertet. So die Protokolle der Stadtvertretersitzungen, Protokolle der Magistratssitzungen, Pressemitteilungen der Stadt, das Segeberger Kreis- und Tageblattes. Außerdem wurden Zeitzeugen befragt.
Aus dieser Analyse begannen sie neben den politischen und allgemeinen Lebensbedingungen, auch die Wohnsituationen zu untersuchen. Dabei stießen sie auf die zwischen 1935 und 1938 angelegte vorstädtische Kleinsiedlung für Arbeitslose und kinderreiche Familien Kreutzkamp. Bei ihren Recherchen fanden sie sehr viele Einzelheiten über die Bauten, die Bewohner und das politische Umfeld heraus. Sie konnten so viel Material zusammentragen, dass daraus die 88-seitige Dokumentation „Die Kreutzkampsiedlung in Bad Segeberg“ entstand.
Peter Zastrow im Dezember 2014
Geschichtswerkstatt – Die Kreutzkampsiedlung in Bad Segeberg
Herausgeber: Volkshochschule Bad Segeberg
88 Seiten, 74 Abbildungen, DIN A5 gebunden
Diese Broschüre ist für 5,-€ bei der Volkshochschule Bad Segeberg, Lübecker Straße 10 a erhältlich.